PUBLIKUMSLIEBLING WIRD CO-TRAINER

Das wird die vielen TVC-Fans freuen: Der ehemalige Publikumsliebling, TVC-Kapitän und Interimscoach Lennart Witt ist zurück beim TVC. Auch wenn er in der aktuellen Spielzeit bei der HSG Delmenhorst noch mal gezwungen war, als Spieler einzugreifen, so ist ein Comeback als Spieler beim TVC nicht geplant. Vielmehr soll der 34-jährige die Rolle des Co-Trainers an der Seite von Neu-Coach Jannik Köhler bekleiden. „Bei der HSG war die Reaktivierung der Verletzungsmisere geschuldet“, berichtet „Lense“, wie er in Handballkreisen nur gerufen wird. Bei der HSG war er vielmehr als Teammanager tätig, hatte aber den Verantwortlichen bei der HSG bereits vor vielen Wochen mitgeteilt, dass er ein Sabbatjahr einlegen wollte.


Daraus wird allerdings jetzt nichts, denn das Angebot aus Cloppenburg hat ihn umgestimmt: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Jannik und die neue coole Truppe.“ Für Witt ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstelle, die einen großen Teil seiner Handballkariere geprägt hat. Klammert man das halbjährige Intermezzo beim ATSV Habenhausen aus, so hat Witt ganze elf Jahre beim TVC gespielt, bevor er 2019 nach Delmenhorst ging. In dieser Zeit war er nicht nur für ein paar Saisons Teamkapitän, sondern im Herbst 2016 gar Interimstrainer, ehe der TVC Adrian Hoppe verpflichtete.


Ex-Coach Barna-Zsolt Akacsos charakterisierte Lense mal mit folgenden Worten: „Lense ist ein Fuchs, der in schwierigen Situationen die Nerven behält und den jüngeren Spielern genau dann die gewünschte Sicherheit geben kann. Ein Publikumsliebling mit besonderen Qualitäten.“ Genau diesen Erfahrungstransfer erhoffen sich die Verantwortlichen beim TVC nun vom Delmenhorster in seiner neuen Aufgabe an der Seitenlinie. TVC-Geschäftsführer Maik Niehaus: „Wir freuen uns, dass wir nach der Absage von Eric Gülzow nun einen so tollen Ersatz gefunden haben. Bei Lense wissen wir genau, was wir an ihm hatten und auch zukünftig haben werden. Und genau diese positiven Charaktermerkmale werden es sein, die unser Team bereichern werden.“