TVC REAGIERT AUF VERLETZUNG: SCHRÖDER KOMMT

Der TV Cloppenburg hat rund eine Woche vor dem Saisonstart einen weiteren Spieler verpflichtet. Grund für diese Kadererweiterung sind die schweren Verletzungen von Kreisläufer Nils Goepel und Rückraumspieler Maciej Marszalek, die beide für eine lange Zeit ausfallen werden. Auf der Suche nach Ersatz spielte der Zufall mit, denn mit Michael Schröder wohnt seit Mai ein gestandener Kreisläufer in Cloppenburg, zu dem der TVC schon seit Jahren immer wieder Kontakt hatte, um mit ihm über ein Engagement beim TVC zu sprechen.

Der 33jährige ehemalige Oldenburger hatte eigentlich nach dem Saisonende im Juni die Handballschuhe an den berühmten Nagel gehängt. Zuletzt spielte der technische Angestellte beim Elsflether TB. Nun juckt es Schröder allerdings wieder: „Als Janik, mit dem ich vor langer Zeit mal in Altjührden und Edewecht zusammengespielt hatte, anrief, bin ich ins Grübeln gekommen.“ Nun ist die Entscheidung gefallen und Schröder hat am Donnerstag einen Vertrag unterschrieben.

Schröder begann bei der HSG Wiefelstede Neuenkruge erst in der C-Jugend mit dem Handballsport. Schnell erkannte man in der Nachbarschaft sein Talent und holte ihn zur HSG Varel-Friesland. Am Jadebusen entwickelte sich der junge Spieler prächtig, so dass er im zweiten A-Jugend-Jahr sogar einen Profivertrag für die erste Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga unterschrieb. Zweitligaerfahrung sammelte er auch beim VfL Edewecht, mit denen er bei der Einführung einer eingleisigen zweiten Liga leider abstieg.

Es folgten vier Jahre als Profi in der Schweiz (Basel), bevor er zurück im Nordwesten beim OHV Aurich anheuerte. Über Delmenhorst und Altjürden gelangte er dann zum Elflether TB. Nun kommt mit dem TV Cloppenburg noch ein weiterer Verein hinzu. „Das war eigentlich nicht geplant, aber jetzt wo es feststeht, habe ich riesig Bock auf die unverhoffte Verlängerung meiner Handballkarriere“, freut sich Schröder auf den TVC und fügt hinzu: „Besonders freue ich mich auf die tolle Atmosphäre in der TVC-Halle, die ich bisher immer nur als Gast erlebt habe.“